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 Das Ende des Euro für spätestens 2007 prophezeiht!

Am Vorabend des ersten Jahrestages der Euro-Bargeldeinführung wurde eine ungewöhnliche Meinung über die Medien verbreitet. In diesen letzten Dezembertagen des Jahres 2002 meldete sich ein Professor für Öffentliches Recht an einer bayrischen Wirtschaftsfakultät mit einer provokanten Meinungsäußerung zu Wort.

Dieser Mann war bereits früher wegen seiner Ablehnung der europäischen Gemeinschaftswährung aufgefallen. Im Jahre 1998 führte er vor dem Bundesverfassungsgericht einen Prozess gegen die Einführung des Euro - und verlor. Dieser Professor prophezeihte im Dezember 2002 das Ende des Euro schon in naher Zukunft:
(Zitat) "Der Euro dürfte noch etwa fünf Jahre Bestand haben."
Er begründete dies u.a. mit der schlechten wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland. Ein weiteres Argument war die angeblich nicht mögliche einheitliche Zinspolitik für alle am Euro beteiligten Länder - was gut sei für ein Land, sei schlecht für andere Euro-Länder. Der Professor sah daher eine baldige Rückkehr zu Einzelwährungen. Die europäische Idee hielt er für eine Illusion.

Die Kritiker dieses Professors warfen ihm vor, lediglich die seinerzeit schlechte Stimmung in bezug auf den Euro auszunutzen. Die Niederlage vor dem Bundesverfassungsgericht "nage noch ganz schön an seinem Ego".

Ob der Mann mit seiner kuriosen Meinung recht behält, wissen wir spätestens im Dezember 2007.



Mehr Informationen:

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Stimmungen und Statistiken zum Euro
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