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 Das Geld der Zukunft

Zu Beginn des Jahres 2002 tauchten in den Medien erstmals Berichte über die zukünftige Entwicklung des Papiergeldes auf. Angeblich plane die Europäische Zentralbank, etwa ab dem Jahre 2005 die etwa 14 Milliarden im Umlauf befindlichen Euro-Banknoten zum besseren Schutz vor Fälschungen zusätzlich mit Mikrochips und Antennen auszustatten (sogenannte ''radio frequency identification tags'' - RFID). Diese Chips sind nur etwa 60 Mikrometer dick und bestehen aus einem ROM, auf welchem bestimmte Informationen gespeichert werden könnten, so z.B. wann und wo der Geldschein weitergereicht wurde. So ergäbe sich die Möglichkeit, eine ''Geschichte'' einzelner Banknoten zu erstellen, um so besser Fälschern und Geldwäschern auf die Spur kommen zu können. Durch die Funkverbindung kann der Speicherinhalt auch ohne optischen Kontakt ausgelesen werden. Diese Technologie hätte darüber hinaus den Vorteil, daß der eingebaute Transponder relativ unempfindlich gegenüber Verschmutzung oder Feuchtigkeit wäre.

Der Einsatz derartiger Chips ist auch für andere Zwecke denkbar, wie beispielsweise in Kreditkarten und Ausweisen. Auch eine direkte Implantierung unter die Haut als ''Ausweisersatz'' ist für einige Forscherhirnen vorstellbar: Die praktische Durchführung eben dieser Implantation an einigen (noch freiwilligen) Testpersonen in den USA im Frühjahr 2002 sind ein beunruhigender Beweis dafür. Eine US-amerikanische Firma besitzt im übrigen auch ein Patent für einen implantierbaren Chip mit GPS-Empfänger zur Lokalisierung und zur Übermittlung von Daten des Trägers...



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Die Geschichte des Euro