logo

 Historische Münzen zum Einstieg in das Sammelgebiet Deutschland und als Geldanlage

Gerade bei historischen Münzen aus Deutschland ist das Risiko, eine Fälschung zu erwerben, besonders für den unerfahrenen Anfänger nicht zu unterschätzen. Viele potentielle Sammler schrecken aus diesem Grund davor zurück, z.B. die Münzen aus der Zeit des Deutschen Kaiserreiches zu erwerben. Doch es wäre schade, wenn auch Sie deshalb dieses schöne Sammelgebiet außer acht lassen würden.

Eine relativ risikoarme Möglichkeit, sich dem Thema historischer deutscher Münzen zu nähern, ist neben dem Kauf im Fachhandel die anfängliche (!) Konzentration auf einige wenige Massenauflagen ohne großen numismatischen Wert und ohne bekannt gewordene Fälschungen. Solche Münzen werden in mittlerer Erhaltung (ss) meist nahe am Metallwert gehandelt und sind somit nebenbei auch eine interessante Investition in Edelmetall. Durch den Kauf dieser Münzen bekommen Sie ein besseres Gespür von der Machart, dem optischen Erscheinungsbild, der Prägequalität und dem üblichen Erhaltungszustand dieser einer bestimmten Epoche entstammenden Geldstücke.

Aus der Zeit des Deutschen Kaiserreiches ist besonders das 1-Mark-Stück (Jaeger-Nr. 17) zu empfehlen, speziell die Jahrgänge 1914 und 1915. Diese waren entweder nur sehr kurze Zeit oder gar nicht im Umlauf und sind infolge dessen in einem meist hervorragenden Zustand (vz oder besser). Aus diesen beiden Jahrgängen existieren keine bekannten Fälschungen.

Eine Münze des Dritten Reiches, welche ebenfalls in großen Mengen und in guter Qualität auf dem Markt vorhanden ist, ist das 5-Reichsmark-Stück (Jaeger-Nr. 360) mit dem Abbild des ehemaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg. Auch diese Münzen sind in der Nähe des Spotpreises für Silber erhältlich, somit auch als Anlagemünze geeignet und bisher ohne Fälschungsmeldung.



Mehr Informationen:

Die 5-Reichsmark-Münzen des Dritten Reiches im Überblick
Die Kleinmünzen des Deutschen Kaiserreiches
Die Mark - das deutsche Geld von 1871-2001