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 Magnimat®

Magnimat® ist keine Legierung im klassischen Sinne, sondern ein spezieller Werkstoff mit drei unterschiedlichen Metallschichten. Dieser Werkstoff wurde Ende der 1960er Jahre von einer heutigen Tochtergesellschaft der ThyssenKrupp AG für die Münzproduktion entwickelt. Der Name dieses Verbundstoffes ist markenrechtlich geschützt. Magnimat® besteht aus einer Mittelschicht aus reinem Nickel, welche beidseitig von einer Kupfer-Nickel-Legierung umgeben wird. Diese Außenschichten bestehen zu 75 Prozent aus Kupfer und zu 25 Prozent aus Nickel.

Der Kern von Münzen aus Magnimat® ist leicht magnetisch. Aus diesem Grund können Geldautomaten recht zuverlässig die Echtheit der Stücke überprüfen. Das Verbundmaterial Magnimat® fand bisher Verwendung bei den meisten 2-DM- und einigen 5-DM-Stücken der Bundesrepublik Deutschland sowie beim Mittelteil der 1-Euro-Münze.



Mehr Informationen:

Die Kursmünzen der Bundesrepublik Deutschland (1 Pfennig bis 5 D-Mark)
Die Gedenkmünzen der Bundesrepublik Deutschland
Übersicht über Münzlegierungen