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 5 Reichsmark - Garnisionskirche mit Datum (Jaeger Nr. 356)

Die Münze zu 5 Reichsmark (Jaeger-Nr. 356) wurde lediglich im Jahre 1934 geprägt. Sie erschiehn anläßlich des ersten Jahrestages der Wiedereröffnung des Reichstages in der traditionsreichen Garnisionskirche zu Potsdam. Der Entwurf für die Vorderseite der Münze stammte von Prof. Alfred Vocke, derjenige der Rückseite von Reinhard Kullrich, welcher auch den Stempel für die Vorderseite fertigte. Der Stempel der Rückseite war eine Arbeit des Graveurs Brüssow.

Das 5-Reichsmark-Stück bestand aus einer Legierung mit einem Anteil von 90 Prozent Silber und 10 Prozent Kupfer. Die Münze wog 13,889 Gramm ( = 12,5 Gramm Feinsilber) und hatte einen Durchmesser von 29,0 Millimeter. Als Randinschrift fand der Spruch "GEMEINNUTZ GEHT VOR EIGENNUTZ" Verwendung, diesem folgte eine Arabeske, ein Stern und eine weitere Arabeske.

Die Prägeauflage dieser 5-Reichsmark-Münze lag insgesamt bei etwa vier Millionen Stück. Darunter befanden sich keine PP-Exemplare.

Das 5-Reichsmark-Stück wurde außer Kurs gesetzt laut Artikel III / Gesetz Nr. 53 der Militärregierung der Alliierten vom 18. September 1944. Diese Anordnung war in allen besetzten deutschen Gebieten gültig und schloß eine Ablieferungspflicht dieser Silbermünze an die neuen Machthaber mit ein.

Gut erhaltene Stücke (vz oder besser) haben einen deutlichen Sammlerwert. Von der Münze sind keine Fälschungen bekannt.



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