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 Die Euro-Durchmischung in Deutschland im Jahre 2002

Zum Ende des Jahres 2002 betrug der Anteil ausländischer Münzen in deutschen Geldbörsen gerade einmal 3,6 Prozent. Das war deutlich weniger als von Experten zum Jahresanfang vermutet. Die "Schuld" für diese geringe Durchmischung hatten die vielen eurobegeisterten Sammler in Deutschland - vom Schulkind bis zum Numismatiker. Vermutlich die Hälfte aller ausländischen Münzen, welche in Deutschland ankamen, wurden von diesem Personenkreis aus dem Verkehr gezogen und in Dosen, Schachteln oder speziellen Sammelalben verwahrt.
Allein im Jahre 2002 sollen so allein in Deutschland etwa 80 Millionen 1-Euro-Münzen aus dem regulären Geldverkehr entnommen worden sein.

Ähnliche Effekte wie in Deutschland gab es im Jahre 2002 auch in den anderen Euro-Teilnehmerstaaten.

Nach Aussagen von Wissenschaftlern ist eine vollständige Durchmischung aber dennoch möglich. Voraussichtlich wird dies etwa im Jahre 2020 der Fall sein.



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