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 50 Pfennig (Jaeger-Nr. 301)

Die erste von der Weimarer Republik herausgegebene Münze war das 50-Pfennig-Stück mit der Jaeger-Nr. 301. Auf der Rückseite befindet sich eine Ährengarbe und der Spruch "Sich regen bringt Segen", da beim Entwurf der Münze noch kein Emblem der Weimarer Rebublik feststand. Das 50-Pfennig-Stück wurde von 1919 bis 1922 geprägt, wobei der letzte Jahrgang wegen der rasant voranschreitenden Hyperinflation nicht mehr komplett ausgegeben wurde.

Die Münze bestand aus einer Legierung mit einem Anteil von 99 Prozent Aluminium und einem Prozent Kupfer. Sie maß 23,0 Millimeter im Durchmesser und wog 1,667 Gramm. Der Rand des 50-Pfennig-Stückes hatte 116 Kerben.

Von der Münze wurden insgesamt etwa 910 Millionen Stück geprägt. Neben den Normalprägungen erfolgte auch in jedem Jahr die Produktion einer geringen Anzahl von PP-Münzen in verschiedenen Münzstätten. Nachdem das 50-Pfennig-Stück in Folge der Hyperinflation in Deutschland völlig wertlos geworden war, wurde es am 11. Oktober 1924 auch formal außer Kurs gesetzt. Von der Münze sind keine Fälschungen bekannt.



Mehr Informationen:

Weimarer Republik: Nachkriegs- und Inflationszeit - Münzen von 50 Pfennig bis 500 Mark