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 1 Rentenpfennig (Jaeger-Nr. 306)

Am 15. November 1923 wurde in Deutschland die Rentenmark eingeführt und mit ihr neue Münzen und Geldscheine. Die Münze mit dem kleinsten Nennwert war das 1-Rentenpfennig-Stück mit der Jaeger-Nr. 306. Es entsprach dem Wert von 10 Milliarden alten Mark und wurde in den beiden Jahren 1923 und 1924 geprägt.
Die technischen Daten dieser Münze sind identisch mit dem Pfennig aus der Kaiserzeit: Der Rentenpfennig besteht zu 95 Prozent aus Kupfer, zu vier Prozent aus Zinn und zu einem Prozent aus Zink. Er mißt 17,5 Millimeter im Durchmesser, wiegt genau zwei Gramm und hat einen glatten Rand.

Insgesamt wurden von dem Rentenpfennig etwa 124 Millionen Stück hergestellt. In geringer Anzahl erfolgten Prägungen in PP in der Prägestätte Muldenhütten (E). Durch die falsche Kombination von Stempeln für Vorder- und Rückseite kam es in den Folgejahren zu verschiedenen Fehlprägungen, u.a. 1925 A und 1929 F. Diese Münzen erzielen heute hohe Sammlerpreise.

Der Rentenpfennig wurde am 1. März 1942 außer Kurs gesetzt. Es sind keine Fälschungen dieser Münze bekannt.



Mehr Informationen:

Vorgänger aus dem Kaiserreich: 1 Pfennig - Jaeger Nr. 1 | Weimarer Republik - Rentenmark (1 Rentenpfennig bis 3 Rentenmark)