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 1 Mark (Jaeger-Nr. 17)

Wertseite 1 Mark Jaeger Nr. 17   
Rückseite 1 Mark Pfennige Jaeger Nr. 17  
1 Mark - Jaeger Nr. 17
Lizenz CC BY-SA
 
   

Das 1-Mark-Stück mit der Jaeger-Nr. 17 wurde in den Jahren von 1891 bis 1916 geprägt. Die Münze gehört somit zur zweiten Münzperiode ("großer" Adler). Verantwortlich für den Stempel der Vorderseite ist Johann Adam Ries, der Stempel der Rückseite basiert auf dem Werk von Otto Schultz.
Das Markstück besteht aus einer Legierung mit einem Anteil von 90 Prozent Silber und 10 Prozent Kupfer. Die Münze weist einen Durchmesser von 24,0 Millimeter, ein Gewicht von 5,556 Gramm (entspricht 5,0 Gramm Silber fein), eine Dicke von 1,43 Millimeter und einen Rand mit 140 Kerben auf.

Alle Münzprägestätten des Deutschen Reiches produzierten im Verlauf eines Vierteljahrhunderts insgesamt etwa 191 Millionen Exemplare dieser Münze. Vor allem die Stücke aus den letzten Jahrgängen sind zu einem erheblichen Teil noch in großer Anzahl sowie in sehr guter Erhaltung vorhanden, da sie nur kurzzeitig oder gar nicht im Umlauf waren. Besonders der Preis der Münzen aus den auflagenstarken Jahrgängen 1914 und 1915 liegt außerdem meist nahe am Silber-Spotpreis. Durch diese Merkmale erfüllt das 1-Mark-Stück viele der Bedingungen, welche auch an moderne Anlagemünzen gestellt werden. Speziell diejenigen Kapitalanleger, die sowohl in physisches Silber als auch in kleine, exakt definierte Stückelungen investieren wollen, sollten sich gedanklich auch einmal mit dieser Münze beschäftigen.

In einigen Jahren wurden von der 1-Mark-Münze Ausgaben in PP geprägt, so z.B. 1905 A, 1906 A, 1906 F und 1906 G. Es gibt außerden Varianten mit verschieden breiten Münzzeichen. Das 1-Mark-Stück wurde am 20. April 1920 außer Kurs gesetzt. Von dieser Münze sind verschiedene Fälschungen aus seltenen Jahrgängen bekannt: 1891 D, 1905 F, 1909 E und 1909 J.



Mehr Informationen:

Deutsches Kaiserreich - Kleinmünzen im Überblick (1 Pfennig bis 1 Mark)