10 Pfennig (Jaeger-Nr. 13)
Das zur zweiten Münzperiode zählende 10-Pfennig-Stück mit der Jaeger-Nr. 13 ist in den Jahren von 1890 bis 1916 geprägt worden.
Der Stempel für die Vorderseite wurde von Emil Weigand und derjenige für die Rückseite von Otto Schultz entworfen.
Die Münze besteht aus einer Legierung aus Kupfer (75%) und Nickel (25%).
Der Durchmesser der Münze beträgt 21,0 Millimeter.
Sie hat ein Gewicht von 4,0 Gramm und einen glatten Rand.
Die geprägte Gesamtauflage dieser 10-Pfennig-Münze beziffert sich auf ca. 478 Millionen Stück. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Varianten, vor allem Exemplare mit in der Breite abweichenden Münzzeichen und Jahreszahlen. In den Kriegsjahren wurden Probeprägungen in anderen Metallen angefertigt, z.B. in Eisen, Aluminium und Aluminiumbronze. Des weiteren erfolgte die Prägung von einigen wenigen Exemplaren in PP, so u.a. 1905 A, 1906 A , 1906 F und 1906 G.
Seit dem 11. Oktober 1924 ist dieses 10-Pfennig-Stück kein offizielles Zahlungsmittel mehr, allerdings war die Münze bereits einige Zeit vorher als Folge der Hyperinflation in Deutschland nach dem ersten Weltkrieg völlig entwertet worden.
Von der sehr seltenen Prägung 1892 J sind Fälschungen und Münzmanipulationen bekannt.
Es existieren Fehlprägungen mit der Jahreszahl 1880 G.
Diese sind im Jahre 1890 mit der falschen Jahreszahl geprägt worden.