20 Pfennig (Jaeger-Nr. 14)
Lediglich in zwei Jahren - 1890 und 1892 - wurde das 20-Pfennig-Stück mit der Jaeger-Nr. 14 geprägt.
Es gehört zur zweiten Münzperiode (großer Adler).
Gleich drei Akteure wirkten an der Stempelgestaltung mit:
Emil Weigand ist für die Vorderseite verantwortlich, Otto Schultz für den Adler der Rückseite und Friedrich Wilhelm Kullrich für den Eichenkranz, welcher diesen Adler umgibt.
Die 20-Pfennig-Münze besteht aus einer Kupfer-Nickel-Legierung (75% Kupfer, 25% Nickel).
Der Durchmesser beträgt 23,0 Millimeter, das Gewicht 6,25 Gramm und der Rand ist glatt.
Bedingt durch die kurze Prägezeit wurden insgesamt "nur" ca. 10 Millionen Exemplare hergestellt. Wegen dieser relativen Seltenheit besitzen selbst Münzen in der Erhaltung "ss" einen deutlichen Sammlerwert.
Bereits am 1. Januar 1903 wurde das 20-Pfennig-Stück außer Kurs gesetzt. Abgesehen von Prägungen aus 1892 J sind von dieser Münze keine weiteren Fälschungen bekannt.