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 50 Pfennig (Jaeger-Nr. 15)

Das 50-Pfennig-Stück mit der Jaeger-Nr. 15 wurde im Zeitraum von 1896 bis 1903 geprägt und gehört somit zur zweiten Münzperiode (großer Adler). Die drei Verantwortlichen für die Gestaltung des Stempels sind: Friedrich Wilhelm Kullrich (Vorderseite), Otto Schultz (Adler der Rückseite) und Emil Weigand (Eichenkranz der Rückseite).
Die Münze besteht aus einer Legierung mit einem Anteil von 90 Prozent Silber und 10 Prozent Kupfer. Ihr Durchmesser beträgt 20,0 Millimeter, das Rauhgewicht 2,778 Gramm (Feingewicht Silber: 2,500 Gramm). Der Rand besitzt 126 Kerben.

Die gesamte Prägeauflage des 50-Pfennig-Stückes war mit nur 1,6 Millionen Exemplaren sehr gering im Vergleich zu allen anderen Kleinmünzen des Deutschen Kaiserreiches. Sammler zahlen für alle Jahrgänge dieser meist gut erhaltenen Münze hohe Preise.

Am 1. Oktober 1908 erfolgte die Außerkurssetzung dieses 50-Pfennig-Stückes. Die geringe Auflage und der damit verbundene hohe Sammlerwert riefen bereits einige Fälscher auf den Plan. Falsche Stücke sind v.a. von den Prägungen 1896 A und 1898 A bekannt.



Mehr Informationen:

Deutsches Kaiserreich - Kleinmünzen im Überblick (1 Pfennig bis 1 Mark)