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 Der Crash - Seit Jahrhunderten nichts Neues

Wenn die Kurse ganz plötzlich sehr stark und für die große Masse der Marktteilnehmer meist völlig unerwartet in die Tiefe stürzen, spricht man von einem Crash. Bis eben war noch alles in bester Ordnung, da kommt er wie der Blitz aus heiterem Himmel. Weil es fast alle Anleger und Spekulanten völlig unvorbereitet trifft, gibt es bei einem Crash nicht selten eine große Panik. Diese führt dann zu einer Kettenreaktion, welche die Abwärtsbewegung weiter verstärkt.

Seit dem Bestehen organisierter Börsen gab es immer wieder Phasen der Euphorie, welche anschließend mit einem aufsehenerregenden Zusammenbruch endeten. Bemerkenswert ist dabei in allen Fällen der prinzipiell immer gleiche Ablauf der Ereignisse:
Die Vorstellung vom großen Reichtum, ewigem Wirtschaftswachstum und Wohlstand führte zu einem überschäumenden Optimismus. Dieser zog immer mehr Menschen aus allen Bevölkerungsschichten in seinen Bann. Von der allgemeinen Euphorie erfaßt, setzten viele Menschen alle ihre Ersparnisse ein, um an der Börse das vermeintlich schnelle und große Geld zu machen. Kurz vor dem Platzen der jeweiligen Spekulationsblase war die Börse Tagesgespräch auch bei Personen, die sich vorher nie mit diesem Thema beschäftigt hatten. Niemand schien sich mehr vorstellen zu können, daß die Kurse auch einmal zurückgehen könnten.

All dies endete in jedem Fall tragisch. Unzählige zerstörte Existenzen waren stets die Folge des Börsencrashs, dem sich oftmals viele Jahre mit enormen wirtschaftlichen Problemen anschlossen.


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