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 Der DAX

Der DAX ist der Index für die 30 größten deutschen Blue-Chips. Mit diesen Werten umfaßt er mehr als 80 Prozent der Marktkapitalisierung des gesamten deutschen Aktienmarktes.
Zum ersten Mal berechnet wurde der DAX am 1. Juli 1988 bei 1163 Punkten. Sein All-Time-High lag am 7. März 2000 bei 8136 Punkten.
Der DAX ist ein Performance-Index, d.h., Dividenden und Kapitalveränderungen fließen in seine Berechnung mit ein. Diese erfolgt alle 15 Sekunden neu.
Der DAX-Vorläufer war der seit dem Jahre 1981 ermittelte BZ-Index (Index der Börsen-Zeitung).

Im Laufe seiner Geschichte hat der deutsche Börsenindex DAX schon so manche Veränderung miterlebt. Waren in den Anfangsjahren nur die Kurse des Frankfurter Parketthandels die Basis für die Indexberechnung, so wurde mit der Einführung des computergestützten Handels im Jahre 1993 parallel zum "Parkett-DAX" der "IBIS-DAX" der Computerbörse errechnet. Der IBIS-DAX wurde etwa vier Jahre später vom heutigen "Xetra-DAX" abgelöst.
Seit Juni 1999 wird nur noch der Index der Computerbörse ermittelt.

Die Liste der im DAX enthaltenen Unternehmen unterlag in den Jahren seit 1988 ebenfalls diversen Veränderungen. Einige Aktiengesellschaften mussten den Index wegen zu geringer Marktkapitalisierung wieder verlassen, andere wurden von Konkurrenten übernommen oder fusionierten miteinander. Entsprechend rückte jeweils eine der größeren Gesellschaften aus der "zweiten Reihe" bzw. ein neu an die Börse gebrachtes Unternehmen in den DAX nach.

Zur Indexfamilie des DAX gehören außerdem der MDAX mit 50 nächstgrößeren Firmen, der SDAX mit abermals 50 nächstgrößeren Firmen sowie der TecDAX mit den 30 größten deutschen Technologieaktien.

® : DAX ist ein eingetragenes Markenzeichen der Deutschen Börse AG.

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