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 2 Pfennig (Jaeger-Nr. 11)

Die 2-Pfennig-Münze mit der Jaeger-Nr. 11 ist im Zeitraum von 1904 bis 1916 geprägt worden und zählt zur zweiten Münzperiode ("großer" Adler). Das Motiv der Vorderseite wurde von Emil Weigand und das der Rückseite von Otto Schultz entworfen.
Als Material fand eine Bronzelegierung mit einem Anteil von 95% Kupfer, 4% Zinn und 1% Zink Verwendung. Der Durchmesser der Münze beträgt 20,0 Millimeter und sie bringt 3,333 Gramm auf die Waage. Der Rand des 2-Pfennig-Stückes ist glatt.

Die geprägte Gesamtauflage der 2-Pfennig-Münze beläuft sich auf etwa 151 Millionen Stück. In wenigen Einzelexemplaren sind von dieser Münze Ausführungen in PP geprägt worden, so z.B. 1905 A, 1906 A, 1906 F und 1906 G. Während des ersten Weltkrieges entstanden Probeprägungen in Aluminium, welche vermutlich als Versuche zu werten sind, einen kostengünstigen Ersatz für das Münzmetall Kupfer zu finden.

Die Außerkurssetzung der Münze erfolgte erst am 1. März 1942 - lange nach dem Ende des Deutschen Kaiserreiches. Von diesem 2-Pfennig-Stück sind keine Fälschungen bekannt.



Mehr Informationen:

Vorgänger aus der ersten Münzperiode: 2 Pfennig - Jaeger Nr. 2 | Deutsches Kaiserreich - Kleinmünzen im Überblick (1 Pfennig bis 1 Mark)