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 1 Reichspfennig (Jaeger-Nr. 361)

Ab dem Jahre 1936 löste die Münze zu 1 Reichspfennig mit der Jaeger-Nr. 361 das noch aus der Zeit der Weimarer Republik stammende Reichspfennigstück (Jaeger Nr. 313) ab. Auf der neuen Münze wurde nun auch das neue Hoheitszeichen des Deutschen Reiches (Adler mit Hakenkreuz) abgebildet. Dieses entstand nach einem Modell von Prof. Hans Herbert Schweitzer (genannt "Mjölnir" - Thors Hammer) und seines Zeichens "Zeichner der Bewegung" (A. Hitler) und "Reichsbeauftragter für künstlerische Formgebung".

Entwurf und Stempel für beide Seiten der 1-Reichspfennig-Münze stammten von Franz Krischker. Der Reichspfennig besaß die gleichen Maße wie seine Vorgänger: Er wog genau zwei Gramm, hatte einen Durchmesser von 17,5 Millimeter und einen glatten Rand. Die Münze bestand aus einer Bronzelegierung mit einem Kupferanteil von 95 Prozent sowie 4 Prozent Zinn und einem Prozent Zink.

Bis zum Jahre 1940 sind etwa 490 Millionen Exemplare dieses 1-Reichspfennig-Stückes geprägt worden. Sammlerausführungen in PP wurden nicht hergestellt. Am 1. März 1942 erfolgte die Außerkurssetzung der Münze.

Von den beiden seltenen Jahrgängen 1936 E und 1936 F sind Fälschungen bekannt.



Mehr Informationen:

Vorgänger aus der Weimarer Republik: 1 Reichspfennig - Jaeger Nr. 3131 Rentenpfennig - Jaeger Nr. 306
Die Münzen des Dritten Reiches (1 Reichspfennig bis 5 Reichsmark)
Der Berliner Künstler Prof. Hans Herbert Schweitzer alias Mjölnir