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 5 Reichspfennig (Jaeger-Nr. 363)

Das 5-Reichspfennig-Stück (Jaeger Nr. 363) ist im Zeitraum von 1936 bis 1939 als Nachfolger der 5-Reichspfennig-Münze (Nr. 316) aus der Weimarer Republik geprägt worden. Sowohl Entwurf als auch Stempel stammen von Franz Krischker. Das Hoheitszeichen des Deutschen Reiches auf der Rückseite der Münze entstand nach einem Modell von Prof. Hans Herbert Schweitzer (Mjölnir).

Die 5-Reichspfennig-Münze bestand aus Aluminiumbronze mit einem Anteil von 91,5 Prozent Kupfer und 8,5 Prozent Aluminium. Sie brachte genau 2,5 Gramm auf die Waage, maß 18,0 Millimeter im Durchmesser und hatte einen Rand mit 84 Kerben.

Im Prägezeitraum verließen etwa 234 Millionen Exemplare dieser Münze die Münzprägestätten des Deutschen Reiches. Es wurden keine Prägungen in PP produziert.

Die Außerkurssetzung erfolgte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges schrittweise zu verschiedenen Zeitpunkten in den unterschiedlich verwalteten Restgebieten des Deutschen Reiches. So war das 5-Reichspfennig-Stück im Saarland bereits ab dem 15. Januar 1948 ungültig, in der Trizone ab dem 1. September 1948, in Westberlin ab dem 20. März 1949, in der sowjetischen Zone sowie Ostberlin ab dem 3. April 1949 und in Österreich erst ab dem 1. Oktober 1950.

Es existieren keine bekannten Fälschungen dieses 5-Reichspfennig-Stückes. Die Münzen des seltenen Jahrgangs 1936 erzielen auch in mäßiger Erhaltung (ss) relativ hohe Sammlerpreise.



Mehr Informationen:

Vorgänger aus der Weimarer Republik: 5 Reichspfennig - Jaeger Nr. 3165 Rentenpfennig - Jaeger Nr. 308
Die Münzen des Dritten Reiches (1 Reichspfennig bis 5 Reichsmark)
Der Berliner Künstler Prof. Hans Herbert Schweitzer alias Mjölnir