10 Pfennig (Jaeger Nr. 1503)
10 Pfennig - 1. Münzserie der DDR - Jaeger-Nr. 1503 Lizenz CC BY-SA |
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Die 10-Pfennig-Münze hat einen glatten Rand und ein Gewicht von lediglich 1,50 Gramm bei einem Durchmesser von 21,0 Millimeter. Sie besteht zu 97 Prozent aus Aluminium und zu drei Prozent aus Magnesium. Das Motiv der Vorderseite basiert ebenso wie das der beiden kleineren Nominale dieser Münzserie zu einem und zu fünf Pfennig auf einem Entwurf aus dem Jahre 1943. Auf der Rückseite ist das 2-Jahresplan-Symbol "Zahnrad und Ähre" abgebildet.
Der erste Ausgabetag der 10-Pfennig-Münze war der 1. April 1949. Das Geldstück wurde ab 1963 allmählich vom neuen 10-Pfennig-Stück (Jaeger Nr. 1510) abgelöst und am 1. Januar 1971 endgültig außer Kurs gesetzt.
Von der Münze erfolgten wie bei den anderen Stücken dieser Serie keine Prägungen in der Sammlerausführung PP. Diese Kleingeldmünzen waren nur für den Zahlungsverkehr gedacht und wurden zum größten Teil im Laufe der Jahre auch dabei durch Gebrauch verschlissen. In der Erhaltung stempelglanz besitzt das 10-Pfennig-Stück aus diesem Grund heute einen recht hohen Sammlerwert. Dies gilt in besonderem Maße für die relativ seltenen Exemplare aus der sächsischen Münzprägestätte in Muldenhütten.
Des Weiteren sind in sehr geringer Stückzahl Münzen aus Muldenhütten in Kehrprägung vorgekommen. Außerdem gibt es einige Münzen aus dem Jahre 1949 mit Riffelrand. Diese stammen aus der Berliner Prägestätte. Fälschungen oder Manipulationen dieses 10-Pfennig-Stückes sind bisher nicht aufgetreten.
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