logo

 Die 10-DM-Gedenkmünzen der Bundesrepublik Deutschland aus Sterlingsilber

Ab dem Jahre 1998 wurde die Legierung der Gedenkmünzen der Bundesrepublik Deutschland deutlich verbessert. Bestanden diese Münzen bis 1997 zu 62,5 Prozent aus Silber und zu 37,5 Prozent aus Kupfer, fand ab der Gedenkmünze zum 350. Jahrestag des Westfälischen Friedens Sterlingsilber (925/1000) Verwendung.

Begünstigt wurde diese Legierungsänderung durch den sehr niedrigen Silberpreis am Ende des letzten Jahrtausends. Außerdem setzte sich der Trend der Vorjahre zur Auflagenreduzierung vor allem der Exemplare in stempelglanz weiter fort, wodurch der Gesamtverbrauch von Silber zum Zweck der Münzprägung zurückging.

Ein gemeinsames Merkmal der 10-D-Mark-Gedenkmünzen aus Sterlingsilber war die gleichmäßige Aufteilung des Prägeschlüssels der PP-Münzen auf alle fünf Münzprägestätten. Die Ausgabe dieser PP-Stücke erfolgte teils wie bisher im Einzelblister, teils im Blistersatz mit fünf Münzen mit jeweils einem Exemplar aus jeder Prägestätte.

Alle Sterlingsilber-Münzen haben einen Durchmesser von 32,5 Millimeter, ein Rauhgewicht von 15,5 Gramm (=14,3375 Gramm Silber) und sind 2,25 Millimeter dick.

Folgende 14 Gedenkmünzen zu je 10 DM aus Sterlingsilber sind bis zum Ende der Ära der Deutschen Mark herausgegeben worden:



Mehr Informationen:

Die Gedenkmünzen der Bundesrepublik Deutschland (5 Deutsche Mark und 10 Deutsche Mark)
Die 10-DM-Gedenkmünzen aus 625er Silber (1987 - 1997)
Übersicht über Münzlegierungen
Sterlingsilber